Triumph Originals 2025: Tradition trifft Handwerk in globalem Custom-Battle

Triumph Originals 2025

Was bei Triumph gerade passiert, ist mehr als nur ein Wettbewerb, es ist eine Hommage an echtes Bike-Handwerk auf internationaler Bühne. Acht Teams, acht Länder und eine gemeinsame Basis: die Bonneville.

  • Die Aufgabe: Ein Custom-Bike zu bauen, das „britische Originalität“ verkörpert.
  • Der Reiz: Hier zählt nicht nur die Show, sondern auch die Substanz.

Ein Wettbewerb mit globaler Reichweite und klaren Regeln

Triumph ruft zum internationalen Customizing-Vergleich auf und das mit einem ernstzunehmenden Konzept. Wie die offizielle Pressemitteilung enthüllt, treten Teams aus Großbritannien, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Frankreich, Italien und Thailand an. Deutschland ist überraschenderweise nicht dabei, obwohl es zu den wichtigsten Triumph-Märkten zählt.

Jedes Team arbeitet mit einem lokalen Custom-Spezialisten zusammen, der nachweisbare Erfahrung mitbringen muss. Ein klares Signal: Hier geht’s um echtes Können, nicht um Marketing-Gags.

Die Bonneville: Mehr als nur ein Motorrad

Die Wahl der Bonneville als Basis ist durchdacht. Benannt nach Triumphs 214 mph Geschwindigkeitsrekord auf den Bonneville Salt Flats von 1956, hat sich das Modell zur ultimativen Custom-Plattform entwickelt. Modular aufgebaut und mit einem Design, das sowohl historischen Bezug als auch zeitgemäße Technik bietet.

Was die Teams aus der Bonnie machen können? Fast alles, mit zwei Ausnahmen: Rahmen und Motorblock bleiben unangetastet. Der Rest ist Interpretationssache, aber mit handfesten Anforderungen:

  • Straßenzulassungsfähigkeit ist Pflicht
  • 500 Testkilometer müssen nachgewiesen werden
  • Komplette technische Dokumentation wird verlangt
  • Hochwertige Handwerkskunst ist Grundvoraussetzung

Von Steve McQueen bis James Bond: Kulturelles Erbe als Inspiration

Triumph-CEO Nick Bloor erklärt die Motivation hinter dem Wettbewerb:

„Die Bonneville ist seit Jahrzehnten ein Symbol für Individualität und Originalität und taucht in Filmen, Musikvideos und Modekampagnen auf. Wir wollen sehen, wie unsere Bonnevilles und der britische Stil die besten Custom-Builder von heute inspirieren.“

Die kulturelle Bedeutung der Bonneville ist tatsächlich beeindruckend: Von Steve McQueen auf seiner 650cc „Desert Sled“ Bonneville über Evel Knievels legendäre T120TT, mit der er über die Fontänen des Caesars Palace sprang, bis hin zu Auftritten in James-Bond-Filmen und zuletzt im Bob-Dylan-Biopic „A Complete Unknown“ (2024) und der Dior Homme Parfümkampagne.

Harte Bewertung statt Schönheitswettbewerb

Die Bikes werden in fünf klar definierten Kategorien bewertet:

  1. Ikonischer Stil: Wie prägnant und eigenständig ist das Design?
  2. Britische Originalität: Wie überzeugend wurde das Thema interpretiert?
  3. Kreativität & Innovation: Welche neuen Lösungen wurden entwickelt?
  4. Handwerkskunst: Wie präzise und hochwertig ist die Ausführung?
  5. Fahrerlebnis: Wie performt das Bike auf der Straße?

Besonders der letzte Punkt unterstreicht: Diese Bikes sollen nicht nur für Instagram taugen, sondern echte Fahrmaschinen sein.

Die Bewertung erfolgt durch eine Expertenjury aus den Bereichen Motorraddesign, Custom-Handwerk und Kulturindustrie, die im Mai 2025 vorgestellt wird. Die fünf besten Bikes kommen ins Finale und werden dann zusätzlich einem öffentlichen Voting unterzogen. Der Sieger wird Ende Juli 2025 bekanntgegeben.

Kulturelle Vielfalt auf zwei Rädern

Was diesen Wettbewerb wirklich spannend macht: Jedes Team bringt seine kulturelle Handschrift mit. Ein brasilianisches Team wird vermutlich andere Akzente setzen als die Kollegen aus Thailand oder Kanada.

Auf der offiziellen Triumph-Website wird ein spezieller Bereich eingerichtet, auf dem Fans den Fortschritt jedes Teams mit Fotos, Videos und Hintergrundgeschichten verfolgen können.

Triumph als Customizing-Pionier

Der Wettbewerb knüpft an Triumphs lange Tradition im Custom-Bereich an. In der Vergangenheit gab es bereits Kooperationen mit britischen Stil-Ikonen wie Breitling, Paul Smith und Barbour. Für 2025 hat Triumph auch die „Icon Editions“ angekündigt, die das historische Triumph-Logo von 1907 in den Mittelpunkt stellen, ein bei Custom-Buildern weltweit beliebtes Emblem.

Mit 116 Originalzubehörteilen und einer wachsenden Community von Custom-Buildern und Zubehörherstellern bleibt Triumph im Zentrum der Custom-Szene. Der Triumph Originals 2025 Wettbewerb soll diese Position weiter stärken.

Was macht das mit der Szene?

Triumph setzt mit diesem Format ein Zeichen: Customizing ist kein Nischenthema, sondern integraler Teil der Markenidentität. Das könnte Standards setzen und zeigen, wie traditionelle Hersteller und Custom-Szene voneinander profitieren können.

Was meinst du, welches Land könnte den Triumph Originals Wettbewerb 2025 gewinnen? Und welche Interpretation von „britischer Originalität“ würdest du auf zwei Rädern sehen wollen? Schreib mir deine Gedanken gerne als Mail, per PN auf Instagram oder LinkedIn, ich bin gespannt auf eure Ideen!

Weitere infos zu den jeweiligen Teams gibt’s auf dieser Seite.

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